In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist eine Erkrankung erklärt bzw. eine Diagnose gestellt, wenn die für die Erkrankung entscheidenden Beziehungen und Agenzien im dynamischen Krankheitsgeschehen beschrieben sind. Aufgezeigt werden also die induktiven Zusammenhänge, die Erkrankung wird unter Berücksichtigung des Ganzen gesehen. Im Denken und Wahrnehmen nach dem Synchronitätsprinzip werden Sachverhalte in hohem Maße im Kontext, also zusammen mit den komplexen Beziehungen zwischen Lebewesen und der Umwelt betrachtet. Scheinbare Wider-sprüche in der kausalen Abfolge und nicht eindeutige Befunde- also schulmedizinisch unklare Situationen- stellen keine Probleme dar. So ist eine Diagnose ( Disharmonie-muster von Yin und Yang) gefunden, wenn allle zur Erklärung einer bestimmten Erscheinung- Befindlichkeitsstörung oder Krankheit- notwendigen Beziehungen definiert sind. Gesetzmäßigkeiten werden im größtmöglichen Zusammenhang betrachtet.
Die vier Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin:
Die Akupunktur einschließlich der Moxibustion (zhen-jiu)
die Phytotherapie
die Diäthetik
und Qi gong
Die Behandlung im eigentlichen Sinne- nach erfolgter traditioneller Diagnostik- besteht aus der Phytotherapie *. der Akupunktur und / oder Moxibustion, während die Diäthetik und das Qi gong mehr prophylaktische oder unterstützende Funktion haben.
Die vier Untersuchungen(si - zhen) der TCM:
Beobachten (u.a. Zungendiagnostik)
Hören und Riechen
Befragen
Betasten (u.a. Pulsdiagnostik)
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* In unserer Praxis setzen wir phytotherapeutisch überwiegend Chinesische Heilpilze entsprechend ihrer Wirkung nach den 5 Elementen ein.
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Klassische, in der Körper- und Ohrakupunktur verwendete Nadeln...
Moxa-Kegel zur Tonsierung von Akupunktur-punkten, entweder isoliert oder über die Nadel angewandt...
Traditionell in der Chinesischen Medizin verwandte Rohstoffe für die Zubereitung von Arzneitees... (unten:Heilpilz Agarius blazeii murill)